In der Hamburger Mopo eine ganze Seite Jammern über den verlorenen Eurovisions-Song-Contest!
Hilfe, die Welt geht unter, weil die "No Angels" keinen guten Draht nach oben haben und nun gefallene Engel sind.
Thomas Hermanns, immer bemüht, uns die deutschen Beiträge zur "Flachsinns-Tortour de la Schangsong" als kulturgeschichtlich relevantes Ereignis zu verkaufen, ist am Boden zerstört.
Hat er doch sein Bestes gegeben, Wie man hier nachlesen kann, und uns in bewährter Manier die Zeit bis zum erschröcklichen Endergebnis irgendwie totgeschlagen.
Ich frage mich, wieso irgendjemand annehmen kann, dass ein Land, in dessen Bevölkerung schon lange Musik nicht mehr gelebt wird, mit sinnlosem Tralla bei Völkern punkten will, bei denen Singen so wichtig ist, wie Essen und Trinken.
Wir haben schon lange keine eigene "Musik-Kultur" mehr, die wir irgendjemandem vermitteln könnten.
Deutlich zu sehen in dem gerade wieder beendeten Super-Star-Rummel; mindestens ein Elternteil der Kandidaten kam aus Ländern, in denen Singen normal ist und nicht dazu führt, dass man angeschaut wird, als ob man nicht alle Tassen im Schrank hat, wenn man sich in der Öffentlichkeit laut zu singen traut.
Es scheint irgendwie zwanghaft zu sein, dass wir überall mitmischen wollen, auch wenn wir nichts anzubieten haben. Unsere Selbsteinschätzung krankt, doch wir faseln lieber von "Verschwörung" !
Unsere Fußballer können zwar nicht singen, aber dafür treffen sie relativ oft das Tor. Wir sollten es dabei bewenden lassen, meint madame federkiel!