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  • : Klar-Text von "madame federkiel"
  • : Auf diesem Gedanken-Strich treibt Madame "federkiel" Gedankenjonglage und Wortartistik, sagt ganz subjektiv ihre Meinung, gibt Tipps, kess, vorlaut, besinnlich, liebenswert aber immer heiter bis.... bissig!
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Kurz Und Knapp Profiliert

  • madame federkiel
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Geboren: vor Lichtjahren in Hamburg
Wesenszüge: Unerschütterliches Selbstvertrauen gepaart mit Menschenliebe und guter Laune.
Mein Leben habe ich als ständige Herausforderung verstanden. 
Viele Wege bin ich gegangen. Langweilig war es zum Glück nie.
  • madame federkiel Geboren: vor Lichtjahren in Hamburg Wesenszüge: Unerschütterliches Selbstvertrauen gepaart mit Menschenliebe und guter Laune. Mein Leben habe ich als ständige Herausforderung verstanden. Viele Wege bin ich gegangen. Langweilig war es zum Glück nie.

Wo Finde Ich...

21. Oktober 2015 3 21 /10 /Oktober /2015 22:36
Flüchtlings-Farce

Gedanken zum Abendblatt-Interview mit Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz:
Am schlimmsten finde ich die Aussage, dass man mit einer derartig hohen Zahl von Flüchtlingen nicht gerechnet hat.
"Olaf Scholz: Alle sind von der großen Zahl von Flüchtlingen, die nach Europa, Deutschland und Hamburg kommen, überrascht. Niemand konnte die heutige Entwicklung vor ein paar Jahren vorhersehen."
Hat unser Stadt-Regent die Weltpolitik verschlafen? Ist er weltfremd? Wachstum ist eine Illusion, die nicht auf Dauer funktionieren kann, sondern nur zeitweise auf Kosten der Schwachen. Wir produzieren und verkaufen unseren eigenen Untergang, verkaufen Waffen an die Saudis, die in Afrika und bei der ISIS landen!
Der "Westen" zerstört im Namen der Freiheit (was immer man dort darunter versteht) gewachsene Strukturen anderer Länder/Kulturen (Afrika, Vietnam, Jugoslavien, Irak, Libyen, Afghanistan), weil sie ihm nunmal nicht gefallen, hinterlässt verbrannte Erde und verminte Felder.
Wir nehmen hin, dass der Lebensstandard unserer Wegwerf-Gesellschaft durch Dumpinglöhne, von denen Menschen nicht leben können, und erpresste Rohstoff-Niedrigpreise künstlich hochgehalten wird.
Man spekuliert mit Grundnahrungsmitteln und schaut zu, wie der Rest der Welt langsam zugrunde geht und verhungert!
Ehrlich gesagt wundert mich schon lange, dass die Ausgebeuteten und um ihre Lebenschance gebrachten Menschen nicht schon längst zu denen kommen, die ihnen vorleben, wie schön das Leben sein kann.
Ignoranz und Größenwahn hat bei uns immer Konjunktur und so versuchen wir, eine Völkerwanderung zu verhindern, die wir selber provoziert haben.
Welt-Mutti Merkel breitet bigott die Arme für die angeblich gut ausgebildeten syrischen Kriegs-Flüchtlinge aus, während die Afghanen, die durch 40 Jahre Krieg schon abgehärtet sind, um jeden Tag in Deutschland seit Jahren kämpfen mussten und müssen. Und nebenbei bringt die Merkeline schon mal die Armierung Indiens zu unserem Wirtschaftswohl auf den neuesten Stand, damit dieser Vielvölkerstaat demnächst auch mitspielen könnte und das Bumm-bumm nicht aufhört.
O-Ton Olaf Scholz: "Die Akzeptanz für Flüchtlinge ist sehr hoch"???
Das glaube ich nicht. Es wird kein "mal eben so vorübergehender Zustand" werden. Die Ohnemichels, die - wie ihre "Vorturner" aus Politik und Wirtschaft in den oberen Etagen - ihren Selbstwert schon lange mehr am Haben messen, als am Sein, teilen nicht gern auf Dauer. Sie kaufen sich lieber mit Spenden zu Weihnachten von Verantwortung frei.
Schon kriecht braunes Gewürm aus seinen Löchern, fürchtet um die angebliche Kultur, deren Beweis es schuldig bleibt, und meint die Fleischtöpfe, zündelt und hetzt mitleidslos unter dem Beifall vieler Hohlköpfe.
Scholz und Co. setzen derweil - wie die dekadenten Regenten grauer Vorzeit - auf "Brot und Spiele" um vom Ernst der Lage abzulenken, blasen ins olympische Horn und feste die Hans- und Franzenstadt auf wie einen Ballon und später dann die Welt wg. Wachstum, auch wenn uns allen die Luft dabei ausgeht.
Na, dann üben wir mal schon fleißg den Tanz auf dem Vulkan!

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4. September 2008 4 04 /09 /September /2008 19:00

Es war nicht Susi Sorglos, der das Versuchsendlager ASSEII eingefallen ist. Und sie hat auch nicht den verantwortungslosen schlampigen Umgang mit den Atommüll-Fässern zu verantworten.

Es waren, getrieben von Dummheit und Hochmut, die Atommüllindustrie und Politiker, die sich diesen Wahnsinn einfallen lassen haben!

Zwar ist Salz und Ton leichter formbar und auch nicht so erschütterungsanfällig wie z.B. Granit, aber wer seine Öhrchen im Chemieunterricht nicht mit Bohnen verstopft hatte weiß, dass Salz und Metall überhaupt nicht gut miteinander können, besonders wenn Wasser hinzukommt!

Welcher Teufel mag die Betreiber von ASSEII, die  staatliche Institution "Helmholtz Zentrum"
geritten haben, als sie diese gefährlichen Fässer vor 43 Jahren einfach so in die Tiefe plumpsen ließen und heute argumentieren, dass man wegen der Strahlung keine andere Möglichkeit sah?
Und die zuschauten ohne Alarm zu schlagen, wie seit 1988 täglich kubikmeterweise Lauge ins Versuchsendlager sickert und offenbar hofften wie kleine Bengel die Mist gebaut haben, dass man ihnen nicht draufkommt? Von Verantwortungsbewusstsein keine Spur?! Nööö, am Besten das ganze Lager wird geflutet und gut ist!

Anscheinend ist die Voraussetzung, für die Atomindustrie arbeiten zu dürfen, dass man verdorben genug ist und Begriffe wie Moral und Ethik längst über Bord geworfen hat.  
Anders ist nicht zu erklären, wie es, trotz angeblicher Kontrollen, zu dem jetzigen Zustand kommen konnte.

Die Halbwertzeit von Plutonium beträgt 24.100 Jahre. Man will uns weismachen, dass man gefährliche radioaktive Abfälle über einen solchen Zeitraum sicher verwahren kann, ohne dass etwas passiert , ohne dass die Kosten für die Lagerung ins Astronomische steigen?

Wie kann ich jemanden ernst nehmen und vertrauen, der es nicht einmal schafft, 20 Jahre auf ein bisschen Atommüll so aufzupassen wie es nötig wäre und zuschaut, wie in sein angeblich "trockenes und sicheres Endlager" täglich mehrere Kubikmeter Salzlauge eindringen?
Wer soll jemals ein Endlager zuverlässig betreiben, wenn schon eine staatliche Institution wie das Helmholtz Zentrum dazu nicht Willens und in der Lage ist?

Ich kann das Geschwätz der Politiker, die meinen, dass man die Atommüll-Entsorgung schon im Griff behalten wird, jedenfalls nicht mehr ernst nehmen und vertraue ganz bestimmt nicht jenen, die mit Kernenergie und ihrer "nach uns die Sintflut-Mentalität" viel Geld verdienen wollen und diesen GAU möglich gemacht haben.

Für mich ist klar, dass wir Atomenergie erst dann weiter produzieren dürfen, wenn wir eine Möglichkeit gefunden haben, Atommüll so zu neutralisieren, dass er nicht mehr gefährlich strahlt.
Bis dahin haben wir die Finger davon zu lassen, denn auf eine baldige Sintflut können wir uns nicht verlassen.

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3. September 2008 3 03 /09 /September /2008 20:58

Gestern "Menschen bei Maischberger"

Thema:
Gier, Neid, Ungerechtigkeit: Scheitert der Kapitalismus?

Auch in diesem Diskussionsgespräch wurde wieder die Frage gestellt, was man tun kann, damit Menschen im Niedriglohnbereich für ihre Arbeit künftig einen Lohn bekommen, von dem sie leben können.

Und wieder wurde, diesmal von Karl-Heinz Grasser (bis 2007 österreichischer Finanzminister), mit "der Patentlösung" geantwortet; diese Menschen
brauchen eine bessere Ausbildung????

Wie haben wir uns das vorzustellen, Herr Grasser? Die niedrigentlohnte Putzfrau mit Abitur? Den diplomierten unterbezahlten Trucker?

Was, bitteschön, ändert eine bessere Ausbildung am Lohn einer Putzfrau?

Wenn alle im Niedriglohnbereich arbeitenden Menschen willens und in der Lage wären, zu studieren, würden sie diese Arbeiten nicht mehr machen. Wer soll sie dann machen!?
Wir brauchen Leute die putzen, die Lastwagen fahren, Regale auffüllen, die Kranke und alte Menschen betreuen!

Importieren wir dann für Hungerlöhne "Humankapital" aus Ländern, in denen man Armut gewohnt ist und somit leidensfähiger als unsere Leute, und lassen diese dann unsere "niederen Arbeiten" machen?

Herr Grasser, sie waren ein Paradebeispiel dafür, dass sich in einem schönen Kopf nicht zwangsläufig nur kluge Gedanken tummeln müssen.

Ich halte Ihnen zu gute, dass Menschen wie Sie längst den Bezug zur Realität verloren haben, und sich überhaupt nicht vorstellen können, wie hart es ist, diese schlecht entlohnten Arbeitsleistungen zu erbringen.

Es geht darum, das JEDE ARBEIT, die gemacht werden muss - also gebraucht wird - ihren WERT hat und so bezahlt werden muss, dass der Mensch der sie macht davon leben kann!
Bildung hat damit nichts zu tun!

Das Grundproblem ist, dass die Anerkennung von Arbeitsleistung fehlt, Leistung immer schlechter bezahlt wird, aber Geld immer mehr Geld verdient!

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22. Juli 2008 2 22 /07 /Juli /2008 15:49

Ältere Arbeitnehmer sollen Erfahrung weitergeben - alles Schönrederei? Sieht so aus.

Grund für den Beschluss der Politik, die volle Rente erst mit 67 Jahren beziehen zu können, ist natürlich die Schonung der gebeutelten Rentenkasse.

Wer nicht so lange arbeiten kann - oder keine Arbeit findet - bekommt NUR "Grundsicherung", früher Sozialhilfe genannt, und die ist viel niedriger als oftmals die Rente. Auch vorzeitiges "In-Rente-Gehen" führt zu dauerhafter Verringerung der Altersbezüge.
Arbeitsplätze wachsen auch nicht plötzlich auf den Bäumen.
Bitter für viele, die ihr Leben lang ihre Rentenbeiträge beim Staat "angelegt" haben und sich auf die Versprechungen der Politik verlassen.

Für viele gibt es keine Alternative, denn Tatsache ist auch, dass sich die meisten größeren Betriebe überhaupt nicht darauf einstellen, dass Menschen ab 60 deutlich "anders" belastbar sind, als 30-40jährige.

Für Menschen, die ihr Leben lang hart körperlich arbeiten mussten und noch  nicht völlig arbeitsunfähig sind, gibt essowieso keine Jobs, nur Arbeitslosigkeit.

Betriebe brauchen jetzt wieder qualifizierte Mitarbeiter mit Erfahrung, aber es wird von älteren die gleiche Leistung gefordert, wie von jungen Menschen, zum Teil sogar noch mehr, weil sie umsichtiger sind und vielseitiger einsetzbar.

Gerade in den letzen 20 Jahren jedoch sind die Anforderungen an die Arbeitnehmer so hoch geworden, dass selbst mehr und mehr junge Mitarbeiter schlappmachen und wegen "Ausgebranntsein" arbeitsunfähig werden. Ich sehe auch nicht ansatzweise, wie unter den gegebenen Umständen Menschen bis 67 Jahre arbeiten können.

Auch ein hohes Gehalt macht einen 60jährigen nicht belastbarer.
Wer älteren Mitarbeitern nicht die Möglichkeit zum Kürzertreten und langsamen Ausstieg gibt, verliert ihn und damit die Möglichkeit, jüngere von seiner Erfahrung profitieren zu lassen.

Eine völlig unökonomische Haltung! 

Genauso unökonomisch, wie die jahrzehntelange Haltung der Politiker, aus wahltaktischen Gründen "Rentenversprecher" zu machen und viel zu lange an einem Rentensystem festzuhalten, das sich unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung schon lange nicht mehr vertreten ließ.


Somit bleibt für mich die Forderung, dass Menschen bis 67 arbeiten sollen, pure Augenwischerei!

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17. Juli 2008 4 17 /07 /Juli /2008 20:23


Er schwingt wie verrückt - der Aufschwung!


Beispielsweise den größten (Preis-)
Aufschwung im Vergleich zum Vorjahr gab es in Prozenten bei:
Zitronen + 92,2
Heizöl + 61,9
Mehl + 35
Quark + 31,1
Schnittkäse + 27
Orangen + 27
Pflanzenöl + 24
Fruchtsaft + 23,8
Hartkäse + 20,4
Vollmilch + 17,5
Brötchen + 8,8


Der Preis sank allerdings in Prozenten bei so lebenswichtigen Dingen wie:
Notebooks -27,6
PC's -23,1
Fernsehern -18,9 und
Handies -16,2

(Die Zahlen hat  mir die Hamburger Morgenpost heute verraten.)

STATISTISCH
gesehen haben wir aber NUR eine Preissteigerung von 3,3 Prozent. Na dann ist ja gut!


Statistisch gesehen haben wir auch weniger Arbeitslose und mehr Arbeitsplätze!


Da werden sie sich aber über diesen Aufschwung freuen, die vielen Frauen, die nie voll arbeiten konnten oder unversichert in den Geschäften ihrer Männer oder Familien mitgearbeitet haben, und "ganz nebenbei" den Haushalt und die Kinderbetreuung unentgeltlich erledigt haben und dennoch heute eine "kleine" Rente bekommen.

Auch jubeln über diesen Aufschwung die alleinerziehenden Mütter, die nicht voll arbeiten können und deren Ex-Partner sich nicht kümmern.

Glücklich darüber, die vielen durchaus qualifizierten Menschen, die nicht gut bezahlt werden, weil viele große Firmen ihren Bedarf an Mitarbeitern nur noch über Zeitarbeitsfirmen decken lassen und diese Drohnen unserer Gesellschaft erst mal kräftig abkassieren - zu Lasten der Gehälter. 

Ganz entzückt über den Aufschwung sind auch jene, die sehr wohl vorgesorgt hatten, aber deren kleine Betriebe der Dumping-Konkurrenz  zum Opfer fielen und die dann ihre Privatversicherungen nicht mehr weiterzahlen konnten und vom Staat gezwungen wurden, diese Lebens- und Rentenversicherungen mit Verlust aufzulösen, bevor sie endgültig in HartzIV landeten.

Auch alle anderen Grundsicherungsempfänger jubeln über diesen Aufschwung!


Und nicht zu vergessen all die, die einen von den neuen tollen Arbeitsplätzen haben, bei denen sie trotz Vollzeitarbeit auf staatliche Zuzahlung angewiesen sind, um überhaupt über die Runden zu kommen.

Halten wir uns also unserer Kanzlerin zuliebe
(die heute Geburtstag hat und ständig vom Aufschwung erzählt) an die Statistik und gewöhnen uns das Essen weitgehend ab (besonders das warme) und ernähren uns von der günstiger gewordenen Hardware.
Die hält im Magen auch viel länger vor!


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10. Juli 2008 4 10 /07 /Juli /2008 15:47

was treibt Gering- und Normalverdiener dazu, ein solches Schlawinertum zu verteidigen, wenn Millionäre ihre Kohle im Ausland deponieren?

Gerade beginnen die ersten Prozesse gegen "die armen Reichen" deren Schwarzgeld-Deponien in Liechtenstein aufgeflogen sind.

 
Der Spitzensteuersatz in Deutschland liegt zur Zeit bei 42%!

Zum Vergleich - in Frankreich bei 40%, in Dänemark bei 59% !!!

 
global news 26-02-08: Höchstverdiener zahlen nur

34 Prozent Einkommenssteuer!!!!


Nach einem neuen Diskussionspapier des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zahlen die 450 deutschen Höchstverdiener (ohne Berücksichtigung von Steuerflucht) im Durchschnitt nur 34 % ihres Bruttoeinkommens als Einkommenssteuer (Abb. 15012). Bei dem obersten Zehntel der Einkommensbezieher (4,5 Millionen) liegt der Durchschnittssatz bei knapp 22 %. Der Unterschied zwischen dem Spitzensteuersatz von

42 % und dem tatsächlich entrichteten Steuersatz liegt daran, dass durch zahlreiche Abzugsmöglichkeiten die tatsächlich zu versteuernden Einkommen weit unter dem Bruttoeinkommen liegen.

Wer mehr dazu wissen möchte HIER

http://www.jjahnke.net/rundbr37.html

 
Und nun dürfen BLÖD-Zeitungsleser und andere Fremdgesteuerte, denen man immer wieder einredet, die Steuerhöhe wäre Schuld daran, dass die Firmen abwandern,  wieder viele irrwitzige Entschuldigungen für die armen Reichen finden, die ihre Kohle im Ausland bunkern weil sie sich vorstellen, wie geizig sie wären, hätten sie erst einmal diesen Level erreicht.
Das spricht lediglich für ihre soziale Kompetenz!

 
Glaubt hier wirklich jemand, dass ein Reicher jemals so ARM wird, dass er von 450 Euschis Gundsicherung seinen Lebensunterhalt bestreiten muss?

Träumt mal schön weiter!

 
Die vielen Erhebungen des statistischen Bundesamtes zeigen, dass es nicht der stetig steigende Gewinn und Reichtum sein kann, der Unternehmer vertreibt. Das sind lediglich die Erpressungen, mit denen sie den Staat durch Steuersenkungen um Steuern gebracht haben und dadurch ihre Gewinne gepuscht!

Alle relevanten Zahlen zu dieser Entwicklung sind unter obiger Linkadresse zufinden.

 
Bei uns läuft zur Zeit der ganz große Beschiss und nix weiter!

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8. Juli 2008 2 08 /07 /Juli /2008 15:35

Deutlicher oder dümmer kann man es wahrlich nicht machen!

Da wird, kurz nachdem der Elektro-Riese beim Klauen erwischt worden ist und ein großer Markenname dadurch empfindlich beschädigt wurde, die Entlassung von 5250 Mitarbeitern in Deutschland angekündigt.

 
Das bei eingefahrenen Rekordumsätzen und vollen Auftragsbüchern!

Undiplomatischer geht's nicht!

 
Auch wenn die Telefonanlagensparte Enterprise Communications SEN defizitär ist und man sich schon länger mit dem Gedanken trägt, sich davon zu trennen, gab es die Möglichkeit bei einem so großen Konzern, das mit den Mitarbeitern rechtzeitig zu besprechen und innerbetriebliche Lösungen zu finden.

 
Ich denke, dass es sich ein solches Unternehmen auch finanziell leisten kann und sollte, seine Mitarbeiter umzuschulen und anderweitig unterzubringen.

 
So hat es seinerzeit der NDR bei uns geregelt, als die MAZ-Technik durch die neuen elektronischen Möglichkeiten überflüssig wurde.
Die Mitarbeiter hatten nur einen kurzen Moment Angst um ihren Arbeitsplatz, denn neue Einsatzmöglichkeiten innerhalb des Gesamtbetriebes hat man schon vorher überlegt und entsprechende Umschulungsmaßnahmen standen zur Verfügung.

 
Auch wenn diese Art der Problemlösung den Betrieb momentan etwas mehr kostet, unterm Strich zahlt sie sich aus. Ein gutes Betriebsklima ist nicht zu unterschätzen.

Mitarbeiter, die nicht ständig um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen, können besser arbeiten, weil sie motiviert und engagiert sind und die Fehlerquote ist niedriger.

 
Mit Entlassungsankündigungen zu diesem Zeitpunkt in den Schlagzeilen zu landen ist jedenfalls mehr als ungeschickt!

Bei Siemens wird so nur Ex- und Hopp-Mentalität bei Mitarbeitern demonstriert und damit die weitere Demontage eines Markennamens betrieben.

 
Haben Manager wirklich nur  "Gewinnmaximierung jetzt und um jeden Preis" ins kurzsichtige Hirn tätowiert und sonst nichts zu bieten?

 
Oder wollte man dem Staat deutlich machen, dass man es ihm heimzahlt, wenn man bei seinen kleinen kriminellen Geschäftchen gestört wird?

Dieser Gedanke drängt sich einem zumindest auf!

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5. Juli 2008 6 05 /07 /Juli /2008 15:04

Man kann mit gutem Gewissen behaupten, dass unsere Politiker über Jahrzehnte hinweg Bedürfnisse geweckt und uns einen Wohlstand verordnet haben, den wir uns in der Geschwindigkeit nicht, und vielleicht sogar nie hätten leisten können!

Sie haben uns mit Geschenken auf Kredit dazu genötigt, sie zu wählen, die wir bei der Höhe, in der die Staatsverschuldung bis dato angewachsen ist, NIE werden bezahlen können.

Sie haben auf diese Weise dafür gesorgt, dass dieser Staat finanziell abhängig und unbeweglich geworden ist.

Wir kriegen es jetzt gerade mal hin, dass wir die sich aus der Staatsverschuldung ergebenden Zinsen und Zinseszinsen berappen können und tragen keinen Cent  mehr von der Last ab. Wie denn auch?!?

Bis Ende 2007 hatte der Gesamtschuldenstand aller öffentlichen Haushalte in Deutschland (nach Maastricht-Abgrenzung) die astronomische Höhe von
1,58 Billionen EUR erreicht. 

Von 1965 bis 2007 lag auf der Ebene des öffentlichen Gesamthaushalts die Summe aller Neuverschuldungen bzw. Defizite bei ca.
1.334,8 Mrd. EUR und die Summe aller Zinsausgaben bei ca. 1.447,9 Mrd. EUR
Die riesigen Blöcke Kreditaufnahmen und Schuldendienst halten sich also langfristigen etwa die Waage.

Woher kamen diese Kredite?  Der Bundesrechnungshof veröffentlichte folgende Zahlen:

„Mitte 2002 war der Staat mit rund 538 Milliarden Euro bei den inländischen Kreditinstituten und mit  über 460 Milliarden Euro im Ausland verschuldet. Daneben haben Privatleute, Sozialversicherungen, Bausparkassen und Versicherungen dem Staat Kapital in Höhe von rund 244 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Nach Ende der jeweiligen Laufzeit der Kredite hat der Staat die Schulden zuzüglich Zinsen zurückgezahlt. Die jährliche Neuverschuldung sorgt allerdings dafür, dass die Staatsschulden weiter anwachsen.

Als ich das gelesen habe, brauchte ich einen Moment, um das zu verdauen.
Da stand ja mit anderen Worten,
dass in diesem Land eine künstliche Armut geschaffen wird, indem das von uns verdiente Geld aus dem Verkehr gezogen wurde, um es uns dann zu Wucherzinsen zu überlassen und uns ein weiteres Mal abzuzocken!!

Und um mal klar-text zu reden; das was unserem Staat kreditiert wurde, ist nur ein Bruchteil dessen, was die meisten dieser deutschen Geldgeber auf unsere Kosten zur Seite geschafft haben, denn die Leistung dafür wurde hauptsächlich von uns erbracht.

Es wäre ihnen ein Leichtes, dem  Staat die Schulden zu erlassen unter der Prämisse, keine neuen Schulden mehr zu machen, oder wenigstens die Zinsen zu erlassen, damit die Schuld getilgt werden kann. Aber dann wäre die Politik nicht mehr abhängig von der Wirtschaft.

Da das nicht der Fall ist, geht im Moment  jeder 8. Euro der Steuereinnahmen allein zur Zinsentilgung drauf. Und da quaken die Firmen - besonders die ganz großen - dass ihre Abgabenlast zu hoch ist?
Dann sollten sie in den eigenen Reihen klären, dass man den Staat soweit entlastet, dass er diese Last senken kann.
WIR
haben damit rein gar nichts zu tun!!

Soviel ich weiß ist es unlauter, jemandem mehr Geld zu leihen, als er zurückzahlen kann!
Ich bin mit der Einstellung aufgewachsen, dass man nicht mehr ausgibt, als man sich leisten kann und wer das dennoch macht ist ein Bankrotteur oder Betrüger!

Und wer ein ganzes Volk in dem Glauben lässt, dass das in Ordnung ist,  ist meines Erachtens nach entweder unfähig oder kriminell!

Ein Wirtschaftswunder gab es, genauso wie es momentan den "Aufschwung" gibt, allerdings für das Volk nur auf Kredit!!

PS.: Zu diesem Thema mehr HIER

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11. Juni 2008 3 11 /06 /Juni /2008 22:41

Die gute Nachricht:
Ausländer, die sich bei uns einbürgern lassen wollen, müssen ab
1. September 2008 einen Einbürgerungstest bestehen.

Die 33 Fragen kommen aus den Bereichen

"Politik in der Demokratie"
"Geschichte und Verantwortung"
"Mensch und Gesellschaft"

und bestanden hat, wer die Hälfte richtig beantwortet hat und dafür 25 Euro berappt.

Die schlechte Nachricht:
Deutsche müssen diesen Test nicht bestehen und dürfen dennoch hier bleiben!!!
Wer es ausprobieren will, HIER


Ich hätte mir allerdings mehr Fragen über
Recht und Regeln unseres Zusammenlebens und unseres kulturgeschichtlichen Werdegangs gewünscht, um sicher zu stellen, dass sich die Kandidaten klar darüber sind, in welchen Kulturkreis sie sich einbürgern lassen wollen.

Stattdessen kommen viele Fragen zum Thema Allgemeinwissen, welche die meisten jungen Deutschen heute auch nicht beantworten könnten!

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8. Juni 2008 7 08 /06 /Juni /2008 18:33

Schaut man sich das Stellenangebot in den Zeitungen an, so sind sie nicht zu übersehen - die vielen neuen Arbeitsplätze! Sie werden hauptsächlich in einem Bereich angeboten, den man durchaus als unseriös bezeichnet kann.

Die "Call-Girls und -Boys der Neuzeit", die an unser Geld wollen, warten allerdings nicht darauf, dass man sie anruft und sich von ihnen "Freude"  bereiten lässt, sondern sie dringen in unsere Intimsphäre ein, überfallen uns zu Hause, belästigen und nötigen uns!
Das, was die Call-Center Kundenbetreuung nennen und in ihrem Outbound-Bereich meistens auf Provisionsbasis von ihren Leuten verlangen, ist nicht nur schlimmste Belästigung, sondern auch verboten.

Seit Juni 2004 Jahren hat der Bundesgerichtshof Telefonwerbung ohne ausdrückliche Einwilligung des Kunden untersagt. Mehr dazu
hier


Will man sich aber gegen diesen Telefonterror wehren,  muss man einen langen Weg gehen.

Verbittet man sich solche Anrufe lediglich, wird  man oftmals nur beschimpft. 
Da die Telefonnummern von Firma zu Firma weiterverkauft werden,  kommt man aus den Fängen dieser Verkaufsorganisationen nicht mehr raus, und wird von Sonntag bis Montag, rund um die Woche und zu allen Tages- und Nachtzeiten mit diesem Telefon-Spam terrorisiert.

Man braucht schon schriftliche Unterlagen, um gegen diese Firmen vorgehen zu können. Dann allerdings hat das "Geschäft" meistens schon eine Ebene erreicht, die gewaltigen Ärger verspricht, wenn man es wieder vom Hals haben will.

Ich verstehe nicht, dass die belästigten Personen diesen Weg gehen müssen. Es wäre einfacher und effektiver wenn den auftraggebenden Firmen Strafen drohten. Schließlich ist die Auftragsvergabe z.B. von Lotteriegesellschaften oder Telefonanbietern an ein Call-Center Aufforderung zu Straftaten!

Da aber Call-Center wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, damit viele mehr schlecht als recht bezahlte Arbeitsplätze entstanden, die man keinesfalls gefährden will, werden wir diese ständigen runtergenudelten Sprüche wohl weiterhin über uns ergehen lassen müssen.

So ist auch dieses Gesetz bis jetzt wieder einmal "halber Kram" und hat nicht mehr als Alibifunktion!

Zwar will Bundesjustizministerin Zypries laut "Tagesschau"
nun härter gegen unerwünschte und verbotene Telefonwerbung vorgehen. Zukünftig soll es Bußgelder geben. Laut Zypries sei die Belästigung durch die Anrufe unzumutbar.

Das allerdings glaube ich erst, wenn das Gebimmel endlich aufgehört hat!

PS.: Heute, Sonntag 8.6.2008 um 14:33 Uhr klingelt das Telefon:
"Hier ist die Firma Soundso. Wir machen gerade eine Umfrage" !!
Sonntag-Nachmittag!!! Ich hab' soooo'n Hals!!!! Wo ist meine Hasskappe?

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