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  • : Klar-Text von "madame federkiel"
  • : Auf diesem Gedanken-Strich treibt Madame "federkiel" Gedankenjonglage und Wortartistik, sagt ganz subjektiv ihre Meinung, gibt Tipps, kess, vorlaut, besinnlich, liebenswert aber immer heiter bis.... bissig!
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Kurz Und Knapp Profiliert

  • madame federkiel
  • madame federkiel
Geboren: vor Lichtjahren in Hamburg
Wesenszüge: Unerschütterliches Selbstvertrauen gepaart mit Menschenliebe und guter Laune.
Mein Leben habe ich als ständige Herausforderung verstanden. 
Viele Wege bin ich gegangen. Langweilig war es zum Glück nie.
  • madame federkiel Geboren: vor Lichtjahren in Hamburg Wesenszüge: Unerschütterliches Selbstvertrauen gepaart mit Menschenliebe und guter Laune. Mein Leben habe ich als ständige Herausforderung verstanden. Viele Wege bin ich gegangen. Langweilig war es zum Glück nie.

Wo Finde Ich...

16. März 2008 7 16 /03 /März /2008 23:37

sie schlug in sein herz tiefe wunden

 

nachdem sie sich an seinen stacheln selbst verletzte

 

er mauerte sich zur vorsicht lieber ein

 

als eine and´re kam, um ihn aus seinem

 

selbstgebauten kerker zu befrei´n

 

da zog er seine letzte

 

zugbrücke hoch

 

er wußte nicht, man kann an liebe auch gesunden ©mf
betr-bt.gif

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2. März 2008 7 02 /03 /März /2008 02:11

Als mir der "Nachtmeer"-Text, den ich hier eingestellt habe, wieder in die Hände fiel, fiel mir auch die Geschichte wieder ein, die mich dazu gebracht hatte, u. a. diesen Text zu verfassen.
Es ist ein ganz kleines Stück Deutsche Geschichte.


Ich glaube, es war 1982, als ich die Bekanntschaft eines Künstlers machte - Holger Biege.
Als Komponist, Pianist und Sänger, gehörte er in der DDR zu den populärsten Unterhaltungs-Künstlern.
Er war nach einem Gastspiel in Berlin in Westdeutschland geblieben und wollte (sein Traum) mit einem großen Musikverlag eine internationale Karriere von der Bundesrepublik aus starten.


Seine Familie wollte er nachkommen lassen.


Holger Biege hatte viel mit Texterinnen zusammen gearbeitet. Er hatte gehört, dass ich schrieb und gab mir ein Band mit Melodien, die er komponiert hatte und dazu Texte brauchte.

 
Nach großen Schwierigkeiten gelang es mir, an seine DDR Balladen zu kommen, denn seine bisherige Arbeit interessierte mich. Ich selber hatte nie von ihm gehört. Musikalisch und stimmlich könnte er Xavier Naidoo oder Laith Al-Deen leicht Konkurrenz machen.

 
Nachdem ich einige Texte, unter anderem das "Nachtmeer", geschrieben hatte, trafen wir uns erneut. Zunächst gab ich ihm die Texte, die ihm offenbar gefielen. Er setzte sich sofort ans Klavier, sang sie mit Inbrunst und überreichte sie stolz dem Chef des Hamburger Plattenverlages und seinem Produzenten, als diese dazu kamen.

 
Die Herren jedoch machten sich nicht einmal die Mühe, meine Texte ernsthaft zu lesen. Man hatte längst beschlossen, dass Fließbandtexter Michael Kunze aus München die Texte für Holger machen sollte. Holger Bieges Meinung dazu  war nicht gefragt.

 
Soviel zur Narren-Freiheit im Westen.

 
Die Platte, die er dann 1983 in der Bundesrepublik herausbrachte, habe ich weder gehört noch gesehen. Im Radio wurde sie auch nicht oder kaum gespielt und die internationale Karriere.....?
Ich denke, das ist einer von vielen Träumen, die sich im "Westen" nicht erfüllt haben.

 
Vielleicht läuft Ihnen Holger Biege mal in der Ex-DDR übern Weg, dann grüßen Sie ihn von mir.
Die Texte liegen noch bei mir rum und vielleicht wird’s ja irgendwann doch was mit 'ner gemeinsamen Platte?
Träumen darf man immer......
engelei.gif

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29. Februar 2008 5 29 /02 /Februar /2008 11:03

als wir heute früh erwachten,

waren wir verschworen

doch, obwohl wir pläne machten,

hab' ich dich verloren

 

ein paar dumme worte nur,

ganz unbedacht gesprochen,

haben spitz wie nadeln dir

herz und gemüt zerstochen

 

du wusstest nicht mehr was ich will

und stelltest keine fragen

du gingst einfach fort, ganz still

ohne etwas zu sagen

 

nun stehe ich vor'm meer der nacht

und möchte' in ihm versinken

doch hab' ich heute den verdacht

ich würd' darin ertrinken

 

ich mache meine augen zu

und will es dennoch wagen

doch find' und find' ich keine ruh

mich quälen tausend fragen....©mf
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23. Februar 2008 6 23 /02 /Februar /2008 00:19
Dauer-Fast-Food-Entertainment

 

Big-Mac-Spiele und T-V

garantiern den Tod der Hirne

Hoch lebe die Idiotie!

Leere Worte, leere Herzen

voller Bauch auf dem Chaiselongue

frißt mit Wonne jede Scheiße

Dummheit hat heut' Hochsaison

Qualität blieb auf der Strecke

der Intellekt ging in die Knie

und schmunzelnd wartet in der Ecke

auf ihr Comeback die Nostalgie ©mf
fat-man.giffat-girl.gif

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14. Februar 2008 4 14 /02 /Februar /2008 14:00
....ein Lied, Text hat madame selbstgestrickt, die Melodie findet leider nur im Kopf des geneigten Lesers statt....außer, wenn er mitsingt:

mein sonnenschein

 

du bist der sonnenschein für mich

du bringst die wärme in mein leben

ich liebe und ich brauche dich

denn das kann mir kein andrer geben

 

            und bist du irgendwann weit fort von mir

            hilft es mir, wenn ich an dich denke

            seh´ ich dein lachendes gesicht vor mir

            fühl´ ich mich niemals ganz allein

 

du bist der sonnenschein für mich

du lässt mich wie auf  wolken schweben

du lässt mich wie ich bin und ich

kann gut mit deinen fehlern leben

 

            und gibt es hin und wieder auch mal streit

            weil wir versehentlich uns kränkten

            ist uns doch klar, es tut uns beiden leid

            wir können uns nicht böse sein....

 

DU  bist                              für  mich.... ©mf

            der   sonnenschein

you are the sunshine of my life...
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10. Februar 2008 7 10 /02 /Februar /2008 21:36

als ich mich in dich verliebte
sah ich deine Fehler nicht...

heute vermisse ich sie!
©mf

katzenherz.gif

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5. Februar 2008 2 05 /02 /Februar /2008 22:58

Menschen, die ständig geifern, missgünstig und unzufrieden sind,

machen
sich das Leben schwerer, als anderen, denn.....

die Lebensfreude wohnt sicher nicht in ihrem Haus.

12.8.2007©mf
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27. Januar 2008 7 27 /01 /Januar /2008 00:01
da gehst du hin, versprichst,

dich ganz bestimmt zu melden


und hin und wieder uns auch zu besuchen.


doch die vergangenheit hat pause


an jenem fernen ort,


denn vergangenes ist doch nichts


gegen die aktuellen bilder,


die dir sehr bald vertraut erscheinen


nur manchmal, wenn du einkehr hältst in dir,


dann denkst du, daß du jetzt hier wohnst,


doch ist es wirklich dein zuhause?


wenn die gedanken rückwärts wandern,


denkst du vielleicht an diesen einen


oder....jenen andern, der dir jetzt so fern?


ich wünsche dir für´s neue leben alles gute,


doch hätt´ ich gern,


´nen logenplatz in der erinnerung!
   ©mf
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21. Januar 2008 1 21 /01 /Januar /2008 16:25

Ich mag Menschen - mich eingeschlossen.
Deshalb gehe ich mit mir und anderen achtsam und respektvoll um.

Das erwarte ich auch von anderen Menschen.
Diese Erwartung erfüllt leider nicht jeder.

Ich verachte auch Menschen - Menschen die sich Opfer suchen, weil sie zu feige sind, sich Gegnern zu stellen!


Manchen ist Aufmerksamkeit um JEDEN Preis wichtig!
Das finde ich schade und es wundert mich, denn eigentlich möchte doch jeder geliebt werden. Das erreicht man aber nur mit Achtung vor einander.

Nur, weil man sich im Internet  zum Beispiel hinter einem Pseudonym verstecken kann, hat man, wie im übrigen Leben auch, nicht das Recht, sich schlecht zu benehmen.

Auch das Verständnis von Freiheit ist bei manchen Menschen für mich nicht nachvollziehbar.

"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will." (Jean-Jacques Rousseau)

Das ist ein sehr großer Unterschied!
Wenn jeder "seine" Freiheit so auslebt bis er gezeigt bekommt, dass er die Freiheit der anderen einschränkt, hat er oft schon viele Grenzen überschritten.

Den anderen wahrzunehmen, ihm zuzuhören, kann oft die eigene Sichtweise der Dinge verändern und sehr bereichernd sein.

Dazu muss man aber Bereitschaft signalisieren.

Ich habe in meinem Leben gelernt:

dass man nie auslernt,

dass das Leben genau dadurch spannend bleibt,

dass Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft gedankt wird,

dass man erst einmal über sich selber lachen können muss, bevor man das über andere darf,

dass man sich selber akzeptieren muss, bevor andere es auch können.

In Diesem Sinne freue ich mich auf regen Austausch! :o))

© mf  20.08.2006
                           Foto 3.10.07©mf undefined


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18. Januar 2008 5 18 /01 /Januar /2008 21:53
Es fasziniert mich immer, wie viele Delikte und negative Ereignisse es in die Schlagzeilen schaffen!

In den Medien wimmelt es geradezu von Berichten über Straftaten. Manchmal hat man das Gefühl, sie bieten das Böse geradezu an, damit wir ihm nacheifern - detailliert beschriebene Gebrauchsanweisungen für Verbrechen.

Ich glaube nicht, dass es so wenig Menschen gibt, die Mut und soziales Engagement beweisen und Gutes tun, dass man nicht auch über ihre Taten ebenso oft berichten könnte. Das geschieht aber vergleichsweise selten.
Liegt es wirklich daran, dass es mehr wirklich schlechte als gute Menschen gibt? Kann ich mir nicht vorstellen!

Oder liegt es vielmehr daran, dass sich schlimme Dinge besser in den Medien verkaufen lassen, weil der Leser es so will?
Dieser Gedanke scheint zunächst einmal unsinnig, aber er könnte durchaus begründet sein in der Grundstimmung vieler Mitmenschen.
 
Mir fällt immer wieder auf, wie wenig Menschen in Deutschland wirklich positiv denken.
Sieht man die Gesichter morgens in Bus und Bahn, könnte man auf den Gedanken kommen, die Menschen müssten nicht zur Arbeit oder in die Schule, sondern zum Zahnarzt!
Manchmal glaube ich, die Leute haben Angst, dass sie dafür bezahlen müssen, wenn sie grundlos freundlich gucken.....!? Das in einem Land, indem es uns vergleichsweise zum Rest der Welt sehr gut geht....?

Ich denke, dass es mit dem Selbstwertgefühl der Menschen zusammenhängt; viel zu oft erlebe ich, dass Menschen ihr Leben für "die Anderen" leben, immer unter dem Gesichtspunkt, was man über sie denken könnte, welche Figur sie abgeben.
Diese Überlegung hat bei uns eine Wichtigkeit wie ich es kaum in anderen europäischen Ländern erlebt habe.

So gesehen macht es schon Sinn, dass die geneigte Leserschaft lieber liest, dass andere Menschen versagt haben oder böse sind, weil SIE dagegen eine vergleichsweise gute Figur abgeben.

Berichte über Zivilcourage und soziales Engagement jedoch lassen jemanden, der hauptsächlich mit der Pflege von seinen Äußerlichkeiten beschäftigt ist, alt aussehen. Und wer will das schon? So gesehen brauchen wir böse Wichte!  ;o)
Mal wieder so Gedanken....

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