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Über Diesen Blog

  • : Klar-Text von "madame federkiel"
  • : Auf diesem Gedanken-Strich treibt Madame "federkiel" Gedankenjonglage und Wortartistik, sagt ganz subjektiv ihre Meinung, gibt Tipps, kess, vorlaut, besinnlich, liebenswert aber immer heiter bis.... bissig!
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Kurz Und Knapp Profiliert

  • madame federkiel
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Geboren: vor Lichtjahren in Hamburg
Wesenszüge: Unerschütterliches Selbstvertrauen gepaart mit Menschenliebe und guter Laune.
Mein Leben habe ich als ständige Herausforderung verstanden. 
Viele Wege bin ich gegangen. Langweilig war es zum Glück nie.
  • madame federkiel Geboren: vor Lichtjahren in Hamburg Wesenszüge: Unerschütterliches Selbstvertrauen gepaart mit Menschenliebe und guter Laune. Mein Leben habe ich als ständige Herausforderung verstanden. Viele Wege bin ich gegangen. Langweilig war es zum Glück nie.

Wo Finde Ich...

8. Februar 2008 5 08 /02 /Februar /2008 21:40

Vor Fehlinvestitionen auf dem Gebiet ist kaum einer sicher.

 

Es  läuft uns im Leben immer mal wieder ein Mensch über den Weg, für den wir uns "verschwendet" haben.Depp.gif




Wir haben ihm in irgendeiner Form zur Seite gestanden, als Dank dafür gibt er uns das Gefühl, dass das selbstverständlich ist und nicht einmal ein klitzekleines Zeichen, dass er sich über
unsere Hilfe gefreut hat.

 Selbst-Schuld.gif

In einer Lebenskrise steckt jeder mal; die große Liebe hat sich verabschiedet, das große Geschäft sich als Luftballon herausgestellt.

Man ist total am Boden... und dann kommt jemand und hilft wieder auf die Beine, leiht Schulter und Taschentuch zum Ausheulen, undefinedgibt vielleicht Geld, um eine Katastrophe zu verhindern....oder nur rauszuschieben........???

 

Dann kein Dankeschön!? Nur ganz großes Schweigen? Das Leben geht weiter, der Helfer ist vergessen...

Ja, SUPER!!!

 

Auch in Beziehungen hört man öfter den Satz: "Ich war immer für dich da, und nun, wo ich dich mal brauche...!" Es wird knallhart aufgerechnet!

 

War unsere Hilfe wirklich erforderlich, oder haben wir sie aufgedrängt?

 

Haben wir geholfen, weil es UNS gut tut, wenn wir uns dann stärker fühlen, als der andere?

 

Sehr-verd-chtig.gifHaben wir uns vorher erkundigt, wie hoch die Schulden insgesamt schon waren, als wir Geld gaben und damit ein Schuldenberg noch höher wurde, der ohnehin nicht mehr rückzahlbar war?

 

Und vor allem, haben wir genau hingeschaut, WEM wir da helfen?!?HELP.gif Es gibt nämlich Menschen, die darauf spekulieren, dass andere sie aus der Sch..... holen, in die sie sich mit Genuss wieder reinlavieren, weil sie wissen, es gibt genug Dumme, die das in Ordnung bringen.

 

Ich glaube, wir machen uns selber was vor wenn wir glauben, dass Hilfe Dank "schuldet", Dank sollte so selbstverständlich sein, wie Hilfe!

Es ist wie mit Geschenken - man sollte sie gerne geben und keine Gegenleistung erwarten. Vielleicht einfach froh sein, dass man in der Lage war, helfen zu können.

 

Auf Dank, den man uns gibt, NUR weil man das Gefühl hat, ihn uns zu SCHULDEN, kann man doch locker  verzichten, oder?

Aber vielleicht steht uns irgendwann einmal jemand zur Seite, von dem man das gar nicht erwartet hat....?

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Kommentare

L
Naja, vielleicht liegt unsere Hilfsbereitschaft, ob sie nun gebraucht wird oder wir uns aufdrängen, noch an unserem christlichen Hintergrund. Bis ind das späte Mittelalter hinein musste man ärmeren Menschen helfen, denn nur so konnte man sich seinem Platz im Paradies sicher sein. Natürlich denkt heute so kein Mensch, aber diese Hilfsbereitschaft ist dann eben ein "Rudiment" unserer Kultur. <br /> Aber es gibt auch genug Schmarotzer, wie es sie auch schon immer gegeben hat.
Antworten
M
Ich denke, man war überall auf der Welt auf die Hilfe aus "der Gruppe" angewiesen, denn die Erkenntnis des Überlebens lehrte, dass man nur gemeinsam stark ist. Allerdings hat sich diese soziale Selbstverständlichkeit zu Lasten der Menschen verflüchtigt, als man wußte, der Staat kommt schon für vieles auf. Wir haben mehr Freizeit, wir haben mehr Besitz, aber für meinen Begriff beinhaltet Lebensqualität mehr als das, und die ist nicht MEHR geworden.Wenn man alles nur dann tut, wenn es sich lohnt, sind wir auf dem besten Weg, uns selber abzuschaffen!