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Über Diesen Blog

  • : Klar-Text von "madame federkiel"
  • : Auf diesem Gedanken-Strich treibt Madame "federkiel" Gedankenjonglage und Wortartistik, sagt ganz subjektiv ihre Meinung, gibt Tipps, kess, vorlaut, besinnlich, liebenswert aber immer heiter bis.... bissig!
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Kurz Und Knapp Profiliert

  • madame federkiel
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Geboren: vor Lichtjahren in Hamburg
Wesenszüge: Unerschütterliches Selbstvertrauen gepaart mit Menschenliebe und guter Laune.
Mein Leben habe ich als ständige Herausforderung verstanden. 
Viele Wege bin ich gegangen. Langweilig war es zum Glück nie.
  • madame federkiel Geboren: vor Lichtjahren in Hamburg Wesenszüge: Unerschütterliches Selbstvertrauen gepaart mit Menschenliebe und guter Laune. Mein Leben habe ich als ständige Herausforderung verstanden. Viele Wege bin ich gegangen. Langweilig war es zum Glück nie.

Wo Finde Ich...

5. April 2008 6 05 /04 /April /2008 23:21

Ist Ihnen auch aufgefallen, dass eheähnliche Verhältnisse oftmals eheähnlicher sind, als die Ehe selbst?

 
Gerade wenn man Ehepaare beobachtet, die so um die zwanzig Jahre verbandelt sind?

Erst miteinander, dann gegeneinander und dann nebeneinander herlebend, verleiten sie zu der Überlegung: Warum sind die eigentlich zusammen? Nur, damit irgend jemand da ist, wenn man nach Hause kommt!?

 
Mal ehrlich, wäre es da nicht sinnvoller, sich eine Katze oder einen Hund anzuschaffen?

Die freuen sich wenigstens, wenn man heimkommt. Sie sind kalkulierbar, denn man weiß was sie brauchen und verbrauchen.

 
Dass niemand antwortet, wenn man mit ihm spricht, daran hat man sich im Laufe der Jahre mit seinem Ehegesponst ja schon längst gewöhnt!

 
Die Kuscheltiere haben nur ein paar kleine Handycaps; ein Hund kann keinen Wasserhahn reparieren, die Katze kann weder ab- noch Wäsche waschen.

 
Aber  ehrlich, fällt das so ins Gewicht, wenn man bedenkt, wie schnell man durch einen Hund Leute kennenlernt und ins Gespräch kommt?

Ein Hund fährt einem auch nicht über den Mund und sagt, daß man “nichts davon versteht”!  Man darf in seiner Gesellschaft endlich mal wortführend sein.

 
Erinnern Sie sich nur ‘mal an die letzte Feier im Kegel- oder Fußballclub Ihres Mannes! Sie durften gut aussehen, – und Sie durften neben Ihrem bierbäuchig- und seligen “Partner” beifällig nicken, wenn er mit schwerer Zunge seine inhaltsschweren Statements abgab. 

Auf dem Nachhauseweg sprang Ihr Eheliebster nicht etwa wie ein vierbeiniges Kuscheltier jauchzend neben Ihnen her, sondern Sie (natürlich nüchtern!) mussten ihn wie immer nach Hause fahren, nachdem Sie ihn mit Hilfe von seinen Freunden ins Auto verfrachtet hatten.

Die Treppe haben Sie ihn dann allein hochhüsern dürfen -  nicht unbemerkt, wie die teils vielsagenden, teils mitleidigen Blicke Ihrer Nachbarn am nächsten Tag verrieten.

 
Und geschnarcht hat er! Wie ein Walross! Und gnadderich war er am nächsten Morgen.

Also doch lieber ‘n Hund?!?? 

Na ja,... war nur so’n Gedanke von mir....


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Kommentare

B
Ich muß gestehen, meinen Lebensgefährten muß ich auch nach Hause fahren. Manchmal! Aber er holt mich auch oft ab. Was DIE Nachbarn sich über uns erzählen, ist mir offen gesagt egal. Natürlich habe ich auch Sorgen, daß sich das Leben bei uns so einschleifen könnte wie Du hier beschreibst oder ich selbst bei anderen beobachten kann in der Öffentlichkeit. Aber das ist das Risiko des Lebens. Es gibt halt kein Patentrezept. Obwohl wir zwei Katzen und einen Hund haben, sie ersetzen leider nicht DEN fehlenden Menschen.
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M
<br /> Jo, das Leben ist nun mal kein Picknick! Die Liebe 'n hartes Stück Arbeit und keine Selbstverständlichkeit.<br /> Aber, wenn man sich hin und wieder klar macht, dass jede Minute, die Menschen freiwillig miteinander verbringen, ein Geschenk ist..... <br /> ;o)<br /> <br /> <br />
N
Die Gegenthese zu deiner "ehe2 findest du in meinem Blog!<br /> Aber ich will ja hier keine Werbung machen...<br /> <br /> ...
Antworten
M
<br /> Na, da bin ich aber gespannt! Werbung ist immer gut.... wenn sie hält, was sie verspricht!<br /> <br /> <br />
T
Och, kommt. Natürlich tut es weh, wenn sich der Alltag einschleicht, doch da hilft das "Nachtgebet für eine heile Seele" von Madame Federkiel. Es ist eben alles Bewegung, Veränderung und Arbeit. Ich habe auch einen Hund, doch der macht ja eh nur, was ich will. Das wäre mir auf Dauer auch zu einseitig, aber Sie haben schon recht. Ein Hund liebt einen bedingungslos.
Antworten
M
<br /> Manschmal, aber nur manschmal sollte man meine Beiträge nur sa-tierisch ernst nehmen...  ;o)<br /> Ich wollte deinem Hund nicht zu nahe treten.<br /> <br /> <br />
W
"Zu Dir passt das nicht!", sagt meine Frau (!) - mit mir seit 1978 verheiratet.
Antworten
M
<br /> Na, da haben Sie aber Glück gehabt!   ;o))<br /> Komplimente werden doch immer gerne genommen, oder?<br /> <br /> Zu mir passt das auch nicht, da wäre mir meine Zeit zu schade, sie so zu verjuchheien.<br /> <br /> <br />